Kranich im Fenster
Donnerstag, 22. November 2012 22:23
Thema: Fotografie | Kommentare (0) | Autor: ingo
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Freitag, 16. November 2012 20:17
Verbände zur Internationalen Bodenwoche:
Bundesregierung muss Flächenverbrauch stoppen
Vor Beginn der am 18.11.2012 in Berlin beginnenden Internationalen Bodenwoche „Global Soil Week“ haben der Deutsche Naturschutzring (DNR), der Bundesverband Boden und der BUND die Bundesregierung aufgefordert, den Flächenverbrauch in Deutschland zu stoppen. „Deutschland ist Spitzenreiter beim Flächenverbrauch in Europa. Im Durchschnitt der letzten vier Jahre gehen durch Siedlungs-, Verkehrs- und Gewerbeflächen jeden Tag 87 ha wertvolle Böden verloren“, sagte DNR-Generalsekretär Helmut Röscheisen. Inzwischen sind in Deutschland bereits 47.000 km2 oder 13 % der Fläche versiegelt. Das entspricht nahezu der Größe Niedersachsens.
In vielen EU-Mitgliedstaaten gibt es bisher keine wirksamen Regelungen zum Schutz des Bodens. „Deutschland muss daher seine Blockade der seit mehreren Jahren geplanten EU-Bodenrahmenrichtlinie (BRRL) beenden und sich für die Wiederaufnahme von Verhandlungen einsetzen“, betonte die Vorsitzende des Bundesverbandes Boden Gabriele Broll. Der Bodenschutz biete auch erfolgversprechende wirtschaftliche Aktivitäten. Eine EU-BRRL würde die Sanierung zahlreicher Altlastenstandorte in der EU durch deutsche Firmen erleichtern und entsprechende Arbeitsplätze schaffen.
Die Verbände betonten, dass weltweit fruchtbarer Boden immer knapper und das Thema Landraub dringlicher wird. „Pflanzen sind nicht nur als Nahrungsquelle begehrt, sondern auch als nachwachsender Rohstoff zur Energiegewinnung oder als Futtermittel. Die einheimische Bevölkerung gerät ins Hintertreffen“, sagte Ingo Valentin, Sprecher des Arbeitskreis Bodenschutz im BUND. Die verfügbare landwirtschaftliche Nutzfläche pro Kopf schrumpfe weltweit vor allem durch das Ansteigen der Weltbevölkerung: 1950 seien es 5.100 m2 und im Jahre 2000 noch 2.700 m2 gewesen und 2050 voraussichtlich nur noch 1.800 m2.
Kontakt: http://www.dnr.de/presse/presseinformation-16112012.html
Berlin, 16.11.2012
Thema: Bodenschutz, Umwelt | Kommentare (0) | Autor: ingo